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KRAFTWERK 3-D - Tour de France Grand D�part - 2017-07-01 Duesseldorf DE 114.24 AUD MC

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Live outdoor concert:

Title:
KRAFTWERK 3-D
Concert of the "Tour de France" Grand D�part

Special Guest (support act): AIR (FR)

Date: Saturday, 2017 07 01 | Start: 19:30 (GMT +01:00)

Location: Ehrenhof, 40479 D�sseldorf, Germany

Source: Digital AUD recording

Concert pictures included

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Lineup:

Ralf H�tter- Audio Operator
Fritz Hilpert - Audio Operator
Henning Schmitz - Audio Operator
Falk Grieffenhagen - Video Operator

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Tracklist:

01 Pre Concert Atmo [10:07]
02 Meine Damen Und Herren - Intro [00:32]
03 Numbers [03:57]
04 Computerwelt [03:15]
05 It's More Fun To Compute / Home Computer [07:11]
06 Computerliebe [06:43]
07 Die Mensch-Maschine [05:26]
08 Spacelab [05:30]
09 Das Modell [03:50]
10 Autobahn [09:10]
11 Tour De France 1983 [04:32]
12 Prologue [00:27]
13 Tour De France �tape 1 [02:51]
14 Chrono [02:06]
15 Tour De France �tape 2 [05:20]
16 La Forme [07:08]
17 Vitamin [06:07]
18 Sendepause [00:23]
19 Nachrichten [00:41]
20 Geigerz�hler [00:31]
21 Radioaktivit�t [06:34]
22 Trans Europa Express [07:17] cut at 07:17 mins
23 Die Roboter [missing track]
24 A�ro Dynamik [missing track]
25 Boing Boom Tschak [02:49]
26 Techno Pop [02:45]
27 Musique Non Stop [09:12]

Total time 114.24 min

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Description:

Kraftwerk-Konzert zum Grand D�part

Die Mensch-Maschine zeigt Heimatgef�hle

Mit zwei Stunden 3D-B�hnenprogramm und einer Neuauflage ihres St�cks "Tour de France" sorgten Kraftwerk
f�r das musikalische Highlight des Grand D�part. Die Fans im D�sseldorfer Ehrenhof waren begeistert.

Rechts �ber der B�hne lachte der halb volle Mond, als Kraftwerk das St�ck "Tour de France" aus dem
Jahr 1983 begann. Und weil das ein besonderer Abend war, drehten sie die B�sse auf, damit man das
Lied f�hlen konnte. "Tour de France" ist ja das menschlichste Lied von Kraftwerk, man h�rt darin
ein St�hnen, man h�rt einen K�rper schwitzen, so etwas gibt es sonst nicht im Werk der Sound-Ingenieure,
deren Ziel es ist, allen Klang bis auf seine Essenz herunterzuk�hlen.

Sie verl�ngerten und bearbeiteten das St�ck, sie feierten die Dynamik des Pelotons, das Dr�ngeln
und Ausrei�en, und dann zeigten sie den deutschen Fahrer Tony Martin auf den drei gro�en Leinw�nden,
und sie zeigten sein Fahrrad: "Canyon Speedmax CF SLX" hei�t es. Pechschwarz mit wei�en Linie, sehr
cool, und das Tollste daran ist, dass Kraftwerk-Kopf Ralf H�tter es entworfen hat. Radfahren helfe
beim Musikmachen, weil es nur eine Richtung kenne, hat H�tter mal gesagt: vorw�rts.

Kraftwerk in D�sseldorf wie Beatles in Liverpool

Kraftwerk trat Open Air im Ehrenhof auf, 15.000 Fans hat der Veranstalter gez�hlt, und tats�chlich
wurde es ein gro�er Abend. Den ganzen Tag hatte es geregnet, die Vorband Air sorgte dann aber f�r
die Sommersonnenwende. Die von Kraftwerk inspirierten Weltraumgleitfl�ge der wei� gekleideten
Franzosen bereiteten sehr sch�n auf den Auftritt der D�sseldorfer vor, die dann mit "Nummern"
begannen und "Computerwelt" hinterherschickten, den einzigen Pophit, in dem das Wort "Eigenheim"
vorkommt.

Kraftwerk in D�sseldorf, das ist wie die Beatles in Liverpool, und irgendwie sp�rte man, dass die
Mensch-Maschine Heimatgef�hle hatte. Bei dem St�ck "Spacelab" zeigte Kraftwerk die Welt von oben,
D�sseldorf markierten sie mit einer Ortsnadel. Dann zoomten sie hinein und lie�en ein Raumschiff
vor der benachbarten Tonhalle landen. Alles in 3D nat�rlich, und wer sich mal kurz von der B�hne
wegdrehte und ins Auditorium blickte, sah eine Szenerie wie aus einem Science-Fiction-Film von
fr�her: so viele Menschen mit 3D-Brillen.

Szenenapplaus f�r den Bass

Man stand dicht gepackt, viele Fans trugen Radfahrer-M�tzen mit hochgeklapptem Schirm, manche hatten
sogar die typischen Handschuhe ohne Finger angezogen; das sah man, wenn sie das Handy hochhielten,
um zu fotografieren. Einige erschienen auch in rotem Hemd mit schwarzer Krawatte, der "Signature Look"
von Kraftwerk, zu bewundern auf dem Cover der LP "Mensch Maschine".

Kraftwerk spielte ein Best-of-Programnm, die Lautst�rke war enorm, und f�r den Bass bei "Autobahn" und
"Radioaktivit�t" gab es Szenenapplaus, weil er so so unerbittlich gegen die Brust dr�ckte, dass man
schnaufen musste. Bei "Autobahn" ging einem neuerlich auf, dass Kraftwerk eigentlich romantische
Lyriker sind, "die Fahrbahn ist ein graues Band / wei�e Streifen, gr�ner Rand", sang H�tter mit der
Stimme eines Schw�rmers. Und als die Sonne untergegangen war, lie� sich Kraftwerk von den Maschinen
vertreten: Roboter mit den Konterfeis der vier Bandmitglieder brachten das St�ck "Wir sind die Roboter".

Kraftwerk gucken hei�t, die Zukunft zu sehen. "Es wird immer weitergehen / Musik als Tr�ger von Ideen"
lautete der letzte Satz, bevor nach rund zwei Stunden das Licht anging. Die Fans nahmen die 3D-Brillen
ab, deren scharfe Kanten bei vielen einen roten Streifen an der Nasenwurzel hinterlie�en. Es war das
Erkennungszeichen der Eingeweihten.

Von Philipp Holstein

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Besondere Szene spielten sich am Samstagabend rund um den D�sseldorfer Ehrenhof hab: Mehr als 1000 Fans
der Band Kraftwerk, die keine Tickets f�r den Auftritt in der Heimatstadt der Gruppe erhalten hatten,
trafen sich au�erhalb des Gel�ndes und verfolgten das Konzert von dort. Viele von ihnen applaudierten
sogar brav.

D�sseldorf ist eine Stadt, die f�r seltsame Ph�nomene durchaus bekannt ist. Seit Samstagabend gibt es ein
weiteres in dieser Reihe: Fans, die anderen Fans beim Zuschauen zuschauen. M�glich gemacht hat diese Szenen
die Band Kraftwerk, die im Ehrenhof ein Konzert anl�sslich der Tour de France spielte und dort nicht
genug Platz f�r alle Anh�nger hatte. Mehr als 1000 Fans h�rten das Konzert im Hofgarten, an der Tonhalle
oder am Rheinufer.

Die Picknickwiese im Hofgarten hatte am Tag der ersten Tour-Etappe ihren Sinn wegen des anhaltenden
Regens weitgehend verfehlt. Am Abend aber gingen Wein und Bier am Getr�nkestand pl�tzlich hervorragend.
Die Kraftwerk-Fans belegten dort s�mtliche Tische, setzten sich auf wasserfeste Decke oder (vorsichtshalber)
unter die B�ume im Park. Wer seine Kinder dabei hatte, nahm die B�nke auf dem Spielplatz und lie� den
Nachwuchs klettern.
Erstklassiger Sound

Der Sound war erstklassig, die Sicht nicht. Die B�hnenshow lie� sich bestenfalls erahnen, die Strategen,
die das Konzert aus dem Geb�sch verfolgten, konnten ein bisschen was von den Leinw�nden erkennen.

Und so sah es �berall rund um den Ehrenhof aus. An der Inselstra�e konnten die Fans drau�en die Fans in
den hinteren Reihen drinnen anschauen. Von den Treppen der Tonhalle blickten die Zuh�rer auf die R�ckseite
der B�hne und klatschten brav nach jedem Lied. Am Rheinufer standen noch einmal mehrere hundert Musik-Freunde,
die tanzend und trinkend den Sonnenuntergang mit Kraftwerk zelebrierten.

Von Christian Herrendorf

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Lineage:

Lineage recording (2017 07 01, Pittylabelle):
-> Position: ca. 20 m centered in front of the stage
-> Recorder: Olympus LS-12 via Mic-In jack, plug-in-power "On", sensivitity "High"
-> Microphone: Special OKM Rock "Variant" (external binaural in-ear stereo microphone)
-> WAV-File 24 Bit / 96 kHz

Lineage production (2017 07 03+04, Pittylabelle):
-> Conversion: Sound Forge Pro 10.0 Downsample and dither to 16 Bit / 44.1 kHz, iZotope at highest quality
-> Editing: Sound Forge Pro 10.0: Track editing
-> Coding: TLH: Align on sector boundaries (Level 8), WAV to FLAC

To preserve the sound of the original recording as well as possible:
NO fade-in or -out, NO track normalisation, NO soundfilter!

In short: There is no music left out!

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Credits:

Seeded by Pittylabelle, for www.dimeadozen.org / 2017 07 04

Brought to you by Pittylabelle - Enjoy!

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Please do convert to MP3!
Support the artist - go to concerts - buy the records.

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